07252 - Polygonia c-album (Linnaeus, 1758) | ||
Fauna Europaea: 441674 |
C-Falter
RL D: * (ungefährdet) / RL SN: * (ungefährdet)
Der C-Falter ist auch aktuell noch weit verbreitet und kann in allen Naturräumen beobachtet werden. Die Falter werden meist einzeln angetroffen, können aber an günstigen Plätzen (z.B. windgeschützte, sonnige Waldränder) beim Sonnenbaden teilweise zahlreich beobachtet werden.
Der Falter zählt zu den Waldarten und besiedelt die inneren und äußeren Waldsäume. Er kann daneben auch in gehölzreichen halboffenen Landschaften wie Park- und Gartenanlagen siedeln, wo er dann beim Blütenbesuch oder der Nahrungsaufnahme an überreifen Früchten (Pflaumen, Birnen) beobachtet werden kann.
Die überwinterten Falter können bereits Mitte März beobachtet werden, eine zweite Generation tritt dann ab Mitte Juni auf. In Abhängigkeit von der Tageslänge entwickeln sich eine oder mehrere Generationen. Einzelheiten können bei Reinhardt et al. (2007) nachgelesen werden.
Die Eier werden einzeln an den Nahrungspflanzen der Raupe abgelegt. Aus Sachsen sind bisher bekannt: Brennnessel, Stachelbeere, Rote Johannisbeere, Hopfen und Berg-Ulme. Die Stürzpuppe wurde einmal unter dem Dachvorsprung eines Gebäudes gefunden.
Die Oberseite der Falter ist orangebraun mit dunkleren Flecken. Auf der Unterseite der Hinterflügel findet sich am Zellende das bezeichnende c-förmige Zeichen. Bei der Sommergeneration (f. hutchinsoni) ist die Ober- und Unterseite heller als bei den überwinternden Tieren (f. c-album).