07255 - Araschnia levana (Linnaeus, 1758) | ||
Fauna Europaea: 441672 |
Landkärtchenfalter
RL D: * (ungefährdet) / RL SN: * (ungefährdet)
Die Art ist in Sachsen aktuell weit verbreitet und wird aus allen Gebieten gemeldet.
Die Art besiedelt brennnesselreiche Hochstaudenfluren entlang der inneren und äußeren Säumen von Gehölzen und Wäldern, wenn sich diese an ausreichend luftfeuchten Standorten befinden. Die Raupen leben an solchen Standorten an Brennnesseln. Die Falter werden entlang der Gehölzsäume oft beim Blütenbesuch beobachtet.
Der Falter fliegt in zwei Generationen von Ende April bis Mitte Juni und in der Sommergeneration von Anfang Juli bis Mitte August.
Die Eier werden in kleinen Türmchen an der Blattunterseite oder dem Blütenstand der Großen Brennnessel abgelegt. Nach dem Schlüpf leben die Raupen anfangs gesellig und erst später einzeln. Dabei halten sie sich vorwiegend auf der Blattunterseite auf.
Falter der ersten Generation sind auf der Oberseite gelbbraun mit schwarzen Flecken. Am Vorderrand der Vorderflügel besitzen diese gelbe Flecke, besonderes an der Flügelspitze sind diese auch weißlich. Die Unterseite ist dunkle rotbraun gefärbt mit hellen Flecken und von hellen Adern und Querlinien durchzogen. In der Sommergeneration (f. prorsa) sind die Falter auf der Oberseite schwarzbraun und besitzen ein mehr oder weniger breites, cremefarbenes Band längs über die Flügel.